Die Haustiertherapie, auch tiergestützte Therapie genannt, nutzt die positiven Bindungen, die zwischen Mensch und Tier entstehen, um das emotionale und körperliche Wohlbefinden der Menschen zu verbessern. Insbesondere Katzen spielen bei dieser Therapieform eine wichtige Rolle, da sie Gesellschaft leisten, Stress und Ängste abbauen und soziale Interaktion fördern können.
Studien haben gezeigt, dass das bloße Streicheln einer Katze die Produktion von Cortisol, dem Stresshormon, verringern und gleichzeitig den Spiegel von Serotonin und Dopamin erhöhen kann, Neurotransmitter, die mit Glück und Ruhe verbunden sind. Darüber hinaus kann die Anwesenheit einer Katze dazu beitragen, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Für Menschen, die unter Einsamkeit oder Depressionen leiden, können Katzen ein unschätzbares Gefühl der Kameradschaft vermitteln, das Gefühl der Isolation verringern und einen verbesserten Geisteszustand fördern.
Die Haustiertherapie mit Katzen wird auch in verschiedenen therapeutischen Einrichtungen eingesetzt, darunter in Pflegeheimen, Krankenhäusern und Rehabilitationszentren, wo sie dazu beiträgt, die soziale Interaktion, Mobilität und sogar die kognitiven Fähigkeiten von Patienten jeden Alters zu verbessern.
Quellen:
- Berget, B. & Braastad, B. O. (2008). Tiergestützte Therapie mit Nutztieren für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen. Annalen von Ist. Super. Gesundheitspflege, 44(2), 205-211.
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